Die im NTJ 2019 (unter der Rubrik „GEFÄHRDET“, S. 278) geäußerten Zweifel an der Seriosität der Investorenfamilie Friedrich haben sich nun leider bestätigt: Seit Monaten klafft vor der „schönsten Ruine Triers“, wie der TV in seinem Bericht vom 07./08.04.18 den nördlichen Teil des über 600 Jahre alten Hauses Fetzenreich lobhudelnd nannte und das seit vielen Jahren verfällt, eine tiefe Baugrube. Entgegen der damaligen Verlautbarung von Markus Friedrich, der sich zum familieninternen Ansprechpartner für das Gebäude erklärte, dass nach denkmalgerechter Sanierung im Sommer 2020 ein „Stadthof Fetzenreich“ genannter Gastronomiebetrieb mit Biergarten eröffnen wird (s. TV-Bericht vom 27.11.18 und unter der Rubrik „GEFÄHRDET“ im NTJ 2019, S. 278), tut sich auf der Baustelle seit Abzug der Archäologen vor Monaten rein gar nichts (s. TV-Bericht vom 29.04.20). Mit der Corona-Pandemie hat dies absolut nichts zu tun. Die Eigentümerfamilie Friedrich steht zurecht in Trier seit Jahren für dieses unzuverlässige Taktieren hart in der Kritik (s. unter der Rubrik „GEFÄHRDET“ im NTJ 2016, S. 263–264, im NTJ 2017, S. 271, im NTJ 2018, S. 277 und im NTJ 2019, S. 278). Selbst im TV ist mittlerweile deutlicher Unmut über dieses unseriöse Gebaren der Investorenfamilie zu lesen, wie dem jüngsten Bericht vom 24.08.2020 unschwer zu entnehmen ist. Offensichtlich erschweren zu allem Übel nun auch noch innerfamiliäre Meinungsverschiedenheiten und Zahlungsunfähigkeit das Projekt: Mehrere Baufirmen und das RLMT warten seit Monaten auf ihr Geld. Das historisch wertvolle Haus verwahrlost unterdessen weiter (Abb. 1 u. 2).