Das heutige Bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum Trier in der Windstraße diente seit 1832/33 als Gefängnis und wurde nach über 144 Jahren 1977 geschlossen. In der Zeit des Nationalsozialismus (1933–1945) wurden hier politische Gefangene aus dem In- und Ausland sowie Mitglieder der jüdischen Gemeinden aus Trier und Umgebung festgesetzt. 

In ihrem Vortrag beleuchtete Lena Haase die Geschichte des Gefängnisses von seiner Gründung im 19. Jahrhundert bis zur NS-Zeit. In den Blick genommen wurde dabei nicht nur die hohe Bedeutung der „Windstraße“ für die Geheime Staatspolizeistelle Trier, sondern darüber hinaus auch die Häftlingsgruppen, die dort interniert wurden.

Lena Haase ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Trier (Neuere und Neueste Geschichte). Dort verfasst sie ihre Promotion zum Thema des Verhältnisses von Justiz und Polizei im Nationalsozialismus am Beispiel des Regierungsbezirks Trier.

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